Edgar Brutler - Wieso nicht? 2022

"Wieso nicht?" ist Edgars Antwort auf eine Regel, die sein Opa (von dem an anderer Stelle noch einmal die Rede ist) aufgestellt hat: Mische niemals rote und weiße Trauben. Wir sind sehr dankbar, dass Edgar seinem Opa in dieser Frage nicht gefolgt ist, denn dieser gemischte Satz aus Blaufränkisch, Portugieser, Welschriesling, Feteasca Regala und weiteren 10 Rebsorten gefällt uns ausgesprochen gut. Kühle rote Frucht gepaart mit zarter Kräutrigkeit und schlankem Körper. So gut schmeckt Regelbruch.

Über das Weingut

Die Weine von Edgar Brutler haben sich - genau wie er - Stück für Stück in unser Herz geschlichen und nun sind sie da und gehen irgendwie nicht mehr weg. Aber wieso sollten sie eigentlich? Edgar bewirtschaftet gute fünf Hektar in Beltiug, im Nordwesten von Rumänien. Die Weine, die dort entstehen sind wild, ursprünglich und naturbelassen, viele seiner Weingärten sind als gemischte Sätze angelegt, aber auch rebsortenreine Weine aus autochthonen Rebsorten wie der Königlichen Mädchentraube oder dem superseltenen Grünspitz finden sich in seinem Portfolio. Bei der Weinbereitung ist Edgar ganz Bauchmensch und hört auf seine Intuition, lässt die Weine ihren eigenen Weg finden und gibt ihnen maximal eine kleine Prise Schwefel hinzu, auf die er jedoch auch - ganz nach Bauchgefühl - verzichtet.  Wir finden: Wer mit einer solchen Intuition gesegnet ist, dessen Weine müssen wir in die Welt heraustragen.