"Eine Familie mit zwei Kindern braucht tausend Liter Wein im Jahr" pflegte Opa Brutler zu sagen. Was sich auf den ersten Blick nach ganz schön viel anhört, relativiert sich ein wenig, wenn man weiß, dass Edgars Opa sich auf dem Weg zur Arbeit eine Literflasche Wein direkt vom Fass abzapfte, diese bei der Arbeit trank und daher auf dem Rückweg noch einen kurzen Stop am Fass einlegte um nachzufüllen. Und als Hommage an diese Flasche hat Edgar den Vinul Casei abgefüllt. Seine natural Interpretation eines Hausweins. Ein Gemischter Satz aus Grünspitz, Feteasca Regala, Weißburgunder, Chardonnay, Furmint und weiteren 10 Rebsorten, darunter 2 gänzlich unbekannten. In der Nase zeigen sich frisch-fruchtige Aromen, während am Gaumen eine immense Frische dominiert. Mal ganz unter uns: Wenn Edgars Opa damals solchen Wein gemeint hat, unterschreiben wir seine Berechnung sofort.

Über das Weingut

Die Weine von Edgar Brutler haben sich - genau wie er - Stück für Stück in unser Herz geschlichen und nun sind sie da und gehen irgendwie nicht mehr weg. Aber wieso sollten sie eigentlich? Edgar bewirtschaftet gute fünf Hektar in Beltiug, im Nordwesten von Rumänien. Die Weine, die dort entstehen sind wild, ursprünglich und naturbelassen, viele seiner Weingärten sind als gemischte Sätze angelegt, aber auch rebsortenreine Weine aus autochthonen Rebsorten wie der Königlichen Mädchentraube oder dem superseltenen Grünspitz finden sich in seinem Portfolio. Bei der Weinbereitung ist Edgar ganz Bauchmensch und hört auf seine Intuition, lässt die Weine ihren eigenen Weg finden und gibt ihnen maximal eine kleine Prise Schwefel hinzu, auf die er jedoch auch - ganz nach Bauchgefühl - verzichtet.  Wir finden: Wer mit einer solchen Intuition gesegnet ist, dessen Weine müssen wir in die Welt heraustragen.