Wir haben uns geschworen, keine "Let´s make ... great again" Floskeln zu verwenden, aber angebracht wäre es hier schon. Mit seiner Concubine-Linie hat sich Georg nämlich zur Ehrenrettung der Literflasche aufgemacht, neben dem Dubbeglas die zweite wichtige Maßeinheit in der Pfalz. Da die Flasche leichter als die meisten Standardflaschen ist und gleichzeitig mehr Inhalt transportiert wird, spart man auch noch CO2 ein. Trinken für den Umweltschutz, sozusagen.

Die Concubine Rosé ist ein reinsortiger Spätburgunder, wie alle Weine von Georg mit den Füßen eingemaischt. Das ganze dann eine gute Woche auf der Maische gelassen, sodass etwas mehr Extraktion als beim handelsüblichen Rosé dabei herauskommt, ohne jedoch zu sehr in Richtung Rotwein abzugleiten. Das ganze dann saftig, süffig und sensationell schnell leer.

Über das Weingut

Obwohl Georg aus einer Winzerfamilie stammt, zog er in erst einmal zum Studium der Geologie fort von der Weinstraße in der Pfalz. Das während des Studiums erworbene Wissen führt aber dazu, dass Unterhaltung mit Georg über Bodenstrukturen und Gesteinsschichten superfachkundig und interessant sind. Auch wenn wir zugeben müssen, dass wir nicht immer ganz hinterherkommen. Also eigentlich nur ganz selten. Und dann auch meist nur so zehn Sekunden. Aber wir fühlen uns schlauer dann.
Nach dem ersten Studium lockte der Weinbau dann doch und Georg hing noch ein Studium in Geisenheim dran und produziert im Rahmen des elterlichen Weinguts seit 2020 seine eigene Weinlinie. Wir haben ja eigentlich nur nette Winzer*innen im Sortiment, aber wenn Georg unseren Laden betritt, dann geht irgendwie gleich immer die Sonne auf. Und so geht es uns auch, wenn wir einen seiner Weine im Glas haben. Diese Verbindung aus Lebensfreude und Tiefgründigkeit ist aus unserer Sicht eine deutliche Parallele zwischen Georg und seinen Weinen.