Die Rebsorte Agiannitis war jahrhundertelang von der Bildfläche verschwunden, bis einige Winzer*innen auf Chios sich erneut dem Anbau dieser Rebsorte widmeten und so dazu beitrugen, dass es mittlerweile wieder eine stabile Anbaufläche auf der Insel gibt. Sowohl als Rotwein, als auch als Rosé gekeltert ergeben Weine aus Agiannitis kirschige, aber auch würzige Wein, die in diesem Fall nichts mit dem belanglosem Erdbeerwasser zu tun haben, welches oftmals als Rosé verkauft wird. Wer Lust hat mal einen etwas anderen Rosé aus dem Mittelmeerraum auszuprobieren, ist hier wohl genau richtig.

Über das Weingut

Die griechische Insel Chios liegt südlich von Lesbos direkt vor der türkischen Küste. Weinbau fand dort schon in der Antike statt. In heutiger Zeit sind Weine von der Insel nicht mit dem Label "geschützte Herkunftsbezeichnung" versehen, aber wir wissen ja auch von der deutschen Qualitätsweinprüfung, dass dies nicht unbedingt etwas heissen muss. Dimitrios und Panagiotis Kefalas vom Weingut Ariousios haben sich jedenfalls aufgemacht den Ruf der Weine von Chios wieder herzustellen und arbeiten mit autochthonen Rebsorten und auf eine nachhaltige Weise, die zum Beipiel auf den Einsatz synthetischen Pflanzenschutzes und weitestgehend auf künstliche Bewässerung verzichtet. Wir sagen: Yamas und sparen uns Verweise auf einen berühmten Song von Udo Jürgens.